Der fliegende Holländer - Bremen, 27.10.2013

Sebastian Baumgarten hat sich durch seinen Tannhäuser in Bayreuth keinen guten Ruf gemacht. Dem entsprechend konnte man gespannt sein, wie er in Bremen den fliegenden Holländer inszenieren würde. Man kann sogar ein paar Parallelen zwischen den beiden Produktionen entdecken, doch ist diese Produktion wesentlich besser auf den Punkt gebracht. Auch musikalisch kann sich der Bremer Holländer durchaus hören lassen. Lesen Sie meinen ganzen Bericht im Opernnetz.

Live in HD - Die Nase - Met/Münster, 26.10.103

Die Übertragungsreihe hat sich eine neue Facette zugelegt. Zum ersten Mal gibt sie einer weitgehend unbekannten, dazu auch musikalisch sehr gewönungsbedürftigen Oper den Prime-Time-Platz in den Kino-Übertragungen. In Münster, wo die Live-Übertragungen meistens fast ausverkauft sind, findet die Nase von Schostakowitsch allerdings nur wenige Ohren. Dabei hätte allein die fantastische Produktion von Willliam Kentridge mehr Zuschauer verdient gehabt. Lesen Sie meinen kompletten Bericht im Opernnetz.

Macbeth - Essen, 19.10.2013

Das Aalto-Theater ohne Stefan Soltesz? Für mich kaum vorstellbar, da ich seit 1991 regelmäßig in Essen zu Gast war. Nun ist aber die Zeit für das Duo Mulders/Netopil angebrochen und die beginnen mit einer Oper, die es noch nie im Aalto Theater zu sehen gab: Die Premiere von Verdis Macbeth ist zwar eine richtig schön düstere Angelegenheit, aber insgesamt nicht völlig überzeugend. Lesen Sie die Rezension im Opernnetz.

Neue Stimmen 2013 - Gütersloh, 7 - 12.10.2013

Knapp über 1400 Sänger haben sich beworben, 39 kamen nach Gütersloh. Die Endrunde gehört mit zu den interessanten Ereignissen, die man alle zwei Jahre erleben kann, da hier von der Jury der junge Nachwuchs gesucht und prämiert wird, die uns auf den Bühnen die schöne Musik präsentieren sollen. Mit einer neuen Preisträgerstruktur sorgte der Wettbewerb für mehr Chancen-Gleichheit, doch im Finale gab es doch eine große Überraschung. Lesen Sie das ganze Tagebuch der Endrunde im Opernnetz.

Il Trovatore - Münster, 13.10.2013

Verdis Trovatore gehört zu den Opern, für die man bekanntermaßen nichts weniger als die vier besten Sänger der Welt braucht. Am Theater Münster wird zwar gute Arbeit geleistet, doch bekommt man den Eindruck, das besonders die Sänger von Luna und Leonore an Grenzen gebracht werden, die auf Dauer nicht gut sind. Die Regie von Georg Rootering ist ordentlich - mehr nicht. Lesen Sie meinen ganzen Bericht im Opernnetz.

Live in HD - Eugene Onegin - Münster/New York, 05.10.2013

Tchaikovskys lyrische Szenen besitzen die schönsten, emotionalsten Melodien, die man in einer Oper hören kann. Die Neuproduktion an der Met setzt Eugene Onegin sehr traditionell, aber stellenweise auch oberflächlich um. Das mag daran liegen das Produktionsleiterin Deborah Warner kurz vor Probenbeginn erkrankte und Fiona Shaw für sie die Proben leitete. Sängerisch ist die Aufführung teilweise vorzüglich, auch weil Anna Netrebko eine herrliche Tatjana singt. Lesen Sie meinen ganzen Bericht im Opernnetz.