Dass Wolfgang Quetes für seine letzte Amtshandlung ausgerechnet Webers Oberon wählt, ist ihm hoch anzurechnen. In seiner recht bunten, humorvollen Inszenierung kommen alle drei Sparten des Theaters zum Einsatz. Lesen Sie meinen Bericht im Opernnetz.
Rückblickend muss man sagen, dass Quetes das Theater sicher geführt hat, aber ihm auch ganz große Momente verweigert hat. Von seinen Inszenierungen bleibt die blasse Fledermaus wohl kaum positiv im Gedächtnis, weitaus besser gelang ihm die konservative, aber schön gespielte Hochzeit des Figaro. Von den Gastregisseuren, die er verpflichtet hat, bleiben die Arbeiten von Andreas Baseler hängen, der einen starken Rigoletto in Münster herausgebracht hat.
Danke muss man sagen, dass die Opern in der Intendanz Quetes immer sehr würdig behandelt wurden und nie durch lächerliche Inszenierungen diffarmiert wurden. Das ist schon viel wert!
Alles Gute für die Zukunft, Wolfgang Quetes!
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